Die beiden Initiativen «Für sauberes Trinkwasser» und «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» gehen weit über die Themen Trinkwasser oder Pflanzenschutzmittel hinaus. Obwohl sie berechtigte Themen ansprechen, sind sie viel zu extrem und nicht zielgerichtet. Sie erschweren bis verunmöglichen die einheimische, regionale Produktion und verteuern die Lebensmittel.
Die Schweizer Landwirtschaft ist sich ihrer Verantwortung bewusst
Die Landwirtschaft nimmt die von den Initiativen angesprochenen Themen ernst. Sie befindet sich in einem stetigen Verbesserungsprozess. Mit dem Aktionsplan Pflanzenschutzmittel, der Strategie und dem Aktionsplan Biodiversität, der Strategie gegen Antibiotikaresistenzen, der Branchenstrategie für eine nachhaltige Schweizer Futtermittelversorgung sowie einer neuen parlamentarischen Initiative «Risiko beim Einsatz von Pestiziden reduzieren» liegen nicht nur konkrete Massnahmen sondern auch verbindliche Ziele und Fristen vor. Die Umsetzung bei allen Themen läuft. Mit der konsequenten Um- und Durchsetzung aller bestehenden Instrumente gibt es ausreichend Hebel, um die einheimische Landwirtschaft noch nachhaltiger zu machen und die aktuellen Herausforderungen anzugehen.
Das liegt uns Schweizer Bäuerinnen und Bauern am Herzen:
«Uns bringen nicht radikale Initiativen weiter, sondern realisierbare Massnahmen, welche die Umwelt schützen und sauberes Trinkwasser garantieren. Solche Lösungen haben wir im Parlament ausgearbeitet. Deshalb lehne ich die beiden extremen Initiativen ab.»
«Damit Äpfel aus Gelfingen und Schweinefleisch aus Ruswil nicht zu Luxusprodukten werden. Nein zu den extremen Agrar-Initiativen.»
«Die beiden Agrar-Initiativen gefährden die landwirtschaftliche Produktion in der Schweiz. Mehr Importe führen zu höheren Umweltbelastungen im Ausland. Das schadet unter dem Strich mehr als es nützt!»
«Um gesunde, nachhaltige Nahrungsmittel herzustellen, geben wir täglich unser Bestes. Mit Unterstützung von neuen Produktionstechniken und der Forschung, entwickeln wir uns stetig weiter. Eine intakte Biodiversität und sauberes Wasser ist uns dabei enorm wichtig. Den Schweizer Bauern dürfen Sie vertrauen.»
«Ich kaufe so regional wie möglich ein, weil ich Vertrauen in die Schweizer Bauern habe. Ich möchte diese lokale Produktion nicht mit so radikalen Initiativen gefährden“.
«Die Landwirtschaft arbeitet intensiv daran, täglich besser zu werden. Seit 2008 ist der Verkauf von Pflanzenschutzmitteln um 41 Prozent zurückgegangen. Die Schweizer Bauernfamilien wollen diese Reduktion weiterführen. Dazu braucht es keine extremen, technokratischen Initiativen.»
«Ich will das Essen auf meinen Teller nicht aus der Hand geben. Wenn wir unsere lokale Lebensmittelproduktion mit Importen ersetzen tun wir genau das.»
«Mit den Agrar-Initiativen nimmt der Selbstversorgungsgrad in der Schweiz weiter ab, wodurch noch mehr Nahrungsmittel mit unkontrolliertem ökologischem Fussabdruck importiert werden müssen.»
«Mir ist ein sorgsamer Umgang mit unseren Lebensgrundlagen wichtig. Die beiden Agrar-Initiativen sind aber viel zu extrem und verfehlen Ihr Ziel komplett. Darum lehne ich sie ab!»
Amrein Ruedi | Malters | Kantonsrat |
Arnold Robi | Mehlsecken | Landwirt |
Barmettler Ruedi | Schwarzenbach | |
Boog Luca | Gunzwil | Die Junge Mitte Kanton Luzern |
Bucher Markus | Gunzwil | Kantonsrat CVP |
Bucheli Hanspeter | Ruswil | Kantonsrat/Landwirt |
Bucheli Regula | Ruswil | Präsidentin Luzerner Bäuerinnen |
Brun Dominik | Entlebuch | |
Burri Michael | Udligenswil | Landwirt |
Burri Michael | Schüpfheim | |
Emmenegger Wendelin | Schüpfheim | Meisterlandwirt und Agrotreuhänder |
Emmenegger Stefan | Hasle | |
Fellmann Urs | Uffikon | |
Graber Toni | Schötz | Kantonsrat |
Grüter Thomas | St. Urban | Vorstandsmitglied ZMP |
Hartmann Armin | Schlierbach | Kantonsrat |
Herzog Benjamin | Entlebuch | Junglandwirtekommission Zentralschweiz |
Hodel Alois | Egolzwil | |
Hodel Thomas Alois | Schötz | |
Hofstetter Lukas | Rengg | Schafbuur |
Jung Gerda | Hildisrieden | Kantonsrätin |
Inglin Jonas | Sattel | Junglandwirtekommission Zentralschweiz |
Kaufmann Pius | Wiggen | Kantonsrat/Gemeindeammann |
Knecht Willi | Menznau | Kantonsrat |
Krummenacher Marlis | Root | Kantonsrätin |
Lang Barbara | Hellbühl | Kantonsrätin |
Limacher Silvia | Flühli | |
Lisebach Jörg | Gunzwil | Präsident Junglandwirte Zentralschweiz |
Meier Hanspeter | Dagmersellen | |
Meyer-Huwyler Sandra | Hitzkirch | |
Odermatt Markus | Ballwil | |
Oehen Thomas | Aesch | Meisterlandwirt |
Peyer Ludwig | Willisau | Geschäftsführer, Kantonsrat |
Piazza Daniel | Malters | Kantonsrat CVP |
Räber Franz | Emmenbrücke | Kantonsrat FDP |
Renggli Hanspeter | Ruswil | |
Renggli Thomas | Rothenburg | Meisterlandwirt |
Roos Guido | Wohlhusen | Kantonsrat CVP |
Schnider Gabriela | Schüpfheim | Kantonsrätin |
Schnider Hella | Flühli | |
Schnider Joe | Ballwil | Vorstand Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband |
Stofer Ruedi | Willihof | Meisterlandwirt |
Schurtenberger Helen | Menznau | Kantonsrätin FDP |
Thalmann-Bieri Vroni | Flühli | Kantonsrätin / Sozialvorsteherin |
Troxler Christian | Schlierbach | |
von Rickenbach Anita | Küssnacht am Rigi | Junglandwirtekommission Zentralschweiz |
Wagner Roland | Grosswangen | |
Wallimann Martin | Romoos | |
Wyss Josef | Eschenbach | Kantonsrat |
Zurkirchen Peter | Schwarzenberg | Kantonsrat, Gemeinderat CVP |
Der Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband gründet ein breit abgestütztes kantonales Komitee und will keine Möglichkeit auslassen, die Luzerner Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Konsequenzen einer Annahme der beiden extremen Initiativen aufzuklären und für 2x Nein zu überzeugen. Zudem ist es zentral, dass wir unsere eigene Basis mobilisieren und von der Wichtigkeit der Abstimmung überzeugen! Dafür sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen.