Es geht noch sieben Wochen bis zur Abstimmung vom 13. Juni über die beiden Agrar-Initiativen, der Abstimmungskampf ist aber schon voll im Gang. Gerne informieren wir Sie über die bisherigen und kommenden Massnahmen seitens LBV.
Nach der im Januar vorgelagerten Fahnenaktion, wurden im Februar Autokleber an rund 4300 Bauern und Bäuerinnen verschickt, danach folgten zum Auftakt der Abstimmungskampagne anfangs April zwei Webinare für die Landwirte*innen der Zentralschweiz.
Diese online durchgeführten Informationsveranstaltungen der Bäuerinnen- und Bauernverbände von Uri, Nidwalden Obwalden und Luzern stiessen auf sehr grosses Interesse. Die Präsentation und Aufzeichnungen der beiden Veranstaltungen finden Sie auf unserer Webseite.
Zwischenzeitlich gründete der Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband ein breit abgestütztes kantonales Komitee. Dieses will keine Möglichkeit auslassen, die Luzerner Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Konsequenzen einer Annahme der Initiativen aufzuklären und für ein «doppeltes Nein» zu überzeugen. Treten Sie dem Komitee bei und motivieren Sie auch Bekannte und Freunde dazu (Link auf Webseite).
Im ersten Jahresquartal wurden zusätzlich rund 400, der Landwirtschaft vor- und nachgelagerte, Unternehmen angeschrieben, mit der Einladung dem luzernischen Komitee beizutreten sowie die Massnahmen gegen die extremen Initiativen öffentlich zu unterstützen. Ebenfalls erhielten alle Gemeinderäte*innen und Vertreter*innen der bürgerlichen Parteien des Kantons Luzern dieselbe Einladung.
Mitte April bekamen die regionalen Bauernvereine und Sektionen ein beachtliches Kontingent an Kampagnen-Material, wie Tafeln und Blachen geliefert. Die Bauernfamilien sind angehalten das Material an vielfrequentierten Strassen und Durchgängen aufzuhängen. Dabei sind allerdings die kantonalen Richtlinien zur Beschilderung im öffentlichen Raum zu beachten.
Im Rahmen einer Medienkonferenz orientieren ausgewählte Vertreter*innen des kantonalen Komitees über die Argumente, die gegen die Initiativen sprechen. Der Anlass findet am Montag, 26. April 2021 auf dem Grundhof der Familie Schmid in Emmen statt.
Weiter hat die Kommission Bäuerinnen eine Postkartenaktion lanciert. Mithilfe von rund hundert Ortsvertreterinnen und einem grossen Bäuerinnen-Netzwerk werden über 18'000 Postkarten an Privatpersonen geschrieben, mit der Botschaft ein doppeltes Nein am 13. Juni 2021 in die Abstimmungsurne zu werfen.
Weiter startet der LBV Ende April mit Strohsujets eine Offensive gegen die Agrar-Initiativen. Die Strohsujets werden im ganzen Kanton Luzern von Bäuerinnen und Bauern an gut sichtbaren Standorten aufgestellt.
Erfolgreich wurde auch eine Flugblattaktion in allen Dörfern des Kantons lanciert. Dabei entstehen rund 80 sympathische und regional illustrierte Flugblätter mit Stimmen von Bäuerinnen und Bauern aus jeder Ortschaft. Die Flugblätter werden Mitte Mai in alle Haushaltungen verschickt.
Zu diesem Zeitpunkt werden auch in der Stadt Luzern sowie in verschiedenen ländlichen Gemeinden Stand- und Verteilaktionen durchgeführt.
Von Anfang Mai bis zur Abstimmung werden in den regionalen Zeitungstiteln fortlaufend Leserbriefe und ansprechende Testimonials-Inserate koordiniert publiziert. Auf Social Media sind wir ebenfalls regelmässig mit spannenden Beiträgen präsent. Demnächst mit sympathischen Videos von verschiedenen Junglandwirten, die für einen verantwortungsvollen Umgang mit «Grund und Boden» und für ein zweifaches Nein einstehen.
Mitte Mai erscheint in der Gesamtausgabe der Luzern Zeitung eine Beilage, mit Porträts von Bauernfamilien. Darin schildern diese ihre direkte Betroffenheit bei einer Annahme der Initiativen. Diese wird auch in alle Haushaltungen der Stadt Luzern und Agglomeration verschickt.
Am 6. und 17. Mai 2021 sind ausserdem Webinare für Konsumenten*innen geplant. Mehr Infos dazu finden Sie zu gegebener Zeit auf unserer Webseite.
Wir rufen alle Bäuerinnen und Bauern auf, sich im Kampf gegen die Initiativen zu engagieren. Nur gemeinsam und mit vereinten Kräften und Botschaften können wir die Abstimmung am 13. Juni 2021 gewinnen.
Für Ihren unermüdlichen Einsatz danken wir Ihnen herzlich.
Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband
