Liebe Leserin, lieber Leser
In der ersten Woche Januar wird jeweils zu den Gewässerverunreinigungen Bilanz gezogen. Dieses Jahr mussten leider in der Landwirtschaft 10 Fälle mehr als letztes Jahr konstatiert werden. Die Statistik der Luzerner Polizei hält dabei fest, dass es sich bei 21 der 32 Gewässerverunreinigungen um menschliches Versagen handelt. Leider wird bei dieser Zahlenübung nicht berücksichtigt, dass das Jahr 2021 mit den vielen Niederschlägen und Starkregen ein aussergewöhnliches Jahr war. Es ist so, dass der Mensch die Natur, zum Glück, nicht im Griff hat und dass die Wahrscheinlichkeit solcher Sommer leider steigt. Es bleibt die Hoffnung, dass am Ende des Jahr 2022 wieder weniger Gülleunfälle zu vermelden sind und dass die Beurteilung der Ereignisse durch die Behörden sachlich korrekt erfolgt. In diesem Sinn wünsche ich allen ein gutes und unfallfreies Güllenjahr 2022.
Herzliche Grüsse
Stefan Heller
Geschäftsführer
Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband
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