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Info für Luzerner Bäuerinnen und Bauern
 

1. Lozärner Buure-Info 2022

Liebe Leserin, lieber Leser


In der ersten Woche Januar wird jeweils zu den Gewässerverunreinigungen Bilanz gezogen. Dieses Jahr mussten leider in der Landwirtschaft 10 Fälle mehr als letztes Jahr konstatiert werden. Die Statistik der Luzerner Polizei hält dabei fest, dass es sich bei 21 der 32 Gewässerverunreinigungen um menschliches Versagen handelt. Leider wird bei dieser Zahlenübung nicht berücksichtigt, dass das Jahr 2021 mit den vielen Niederschlägen und Starkregen ein aussergewöhnliches Jahr war. Es ist so, dass der Mensch die Natur, zum Glück, nicht im Griff hat und dass die Wahrscheinlichkeit solcher Sommer leider steigt. Es bleibt die Hoffnung, dass am Ende des Jahr 2022 wieder weniger Gülleunfälle zu vermelden sind und dass die Beurteilung der Ereignisse durch die Behörden sachlich korrekt erfolgt. In diesem Sinn wünsche ich allen ein gutes und unfallfreies Güllenjahr 2022.


Herzliche Grüsse


Stefan Heller


Geschäftsführer
Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband


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Förderprogramm Energie 2022

Seit fünf Jahren werden Fördergelder ausbezahlt, um die Energieeffizienz und den Einsatz von erneuerbaren Energien zu steigern. Für 2022 wurde das Budget erhöht. Zu den wichtigsten Änderungen für das Jahr 2022 zählen die neuen Fördermassnahmen wie:
- der Anschluss an ein Wärmenetz mit erneuerbaren Energien
- nichtautomatische Holzfeuerungen


Erneuerungen bei der Gebäudedämmung werden mit CHF 60 statt mit CHF 40 pro Quadratmeter unterstützt und die Fördersätze für thermische Solaranlagen wurden verdoppelt.


> Hier geht's zum Übersichtsflyer "Förderprogramm Energie 2022"
> Hier geht's zur Webseite Förderprogramm Energie

 
 

Korrektes Verhalten verbessert das Image

Für die Landwirtschaft gilt in Zukunft vermehrt miteinander und nicht gegeneinander. Dies gilt nicht nur zwischen den Landwirten, sondern es wird wichtiger den je für ein gutes Zusammenleben in der Gemeinde. Deshalb halten wir uns an nachstehende Punkte:

  • Wir vermeiden das Rühren oder Ausbringen von Gülle oder Mist von Freitagnachmittag bis Sonntagabend sowie an Feiertagen. Ausnahme ist, wenn das Wetter es nicht anders zulässt.
  • Während heissen Tagen wird keine Gülle ausgebracht, ausser vor einer Periode mit gemässigtem Niederschlag.
  • Die Gülle wird mit emissionsmindernden Ausbringverfahren ausgebracht.
  • Um geruchsintensive Tage zu reduzieren, wird die Gülle auf grösseren Flächen pro Mal ausgebracht.
  • Die Laufflächen im Stall und im Auslauf werden täglich entmistet.
  • Technische Anlagen werden regelmässig gewartet, Defekte behoben und bei Betrieb angemessen überwacht.
  • Geruchsintensive Arbeiten werden wenn möglich zu kühlen Tageszeiten erledigt.

Bitte beachtet die genannten Punkte bei der täglichen Arbeit. So können wir bei einer anderen Gelegenheit auch auf die Unterstützung der privaten Nachbarn und der ganzen Gesellschaft zählen.

 
 

Gewässerverunreinigungen

Im Kanton Luzern gab es im Jahr 2021 92 Gewässerverunreinigungen, 32 davon stammen von der Landwirtschaft. Dies sind 12 mehr als noch im Jahr 2020! Aufgrund der durchnässten Böden und der schwer voraussehbaren Niederschlägen hat die Landwirtschaft mehr Fälle zu verzeichnen. Glücklicherweise sind die Fischsterben im Vergleich tief ausgefallen.


21 der 32 Unfälle sind durch eine menschliche Ursache entstanden. Deshalb bitten wir Sie, beim Arbeiten mit Gülle und Mist besondere Vorsicht walten zu lassen. Informationen zum Vermeiden von Gülleunfällen und zum richtigen Ausbringzeitpunkt finden Sie bei den untenstehenden Punkten.


> Hier geht's zur Webseite "Ufpasse bim Gülle"
> Hier geht's zur Webseite "Gülle ist wertvoller als ihr Ruf!"


 

 
 

Psychische Gesundheit - Umfrage

Julia Steiner schreibt im Rahmen des Studiums zur Agrotechnikerin HF ihre Semesterarbeit über die psychische Gesundheit in der Schweizer Landwirtschaft. Sie möchte heraus finden, was die BetriebsleiterInnen im Jahr 2021 belastet hat und wie sich die Situation auf den Betrieben bezüglich der psychischen Gesundheit darstellt.


Sie ist sehr dankbar, wenn auch Sie die Umfrage ausfüllen. Vielen Dank!


> Hier geht's zur Umfrage.


 


 

 
 

Lockpfostenbetriebe für 2022 gesucht

Die Lockpfosten helfen Passantinnen und Passanten zu verstehen, was auf dem Feld wächst, wie die Tiere in der Schweiz gehalten werden und welche ökologischen Leistungen Bauernfamilien täglich erbringen. Interessierte können sich bis am 31. Januar 2022 für die neue Saison melden.


> Hier geht's zur Anmeldung Lockpfostenjahr 2022
> Hier geht's zur Anleitung für das Bauernportal

 
 

 

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