Liebe Leserin, lieber Leser
Die Tierhaltung polarisiert. Es wird behauptet, dass in der Schweiz dem Tierwohl nicht genügend Rechnung getragen wird. Solche Aussagen kränken jeden Tierhalter, der Tag für Tag mit Freude seiner Arbeit nachgeht.
Wer mit Hilfe von Tieren sein Einkommen sicherstellt weiss, dass Tierwohl und die vom Tier erwartete Leistung voneinander abhängig sind.
Wir sind erneut mit einem Initiativkomitee konfrontiert, das vorbildliche Haltungssysteme anprangert und folgendes behauptet:
«Industrielle Grossbetriebe verdrängen die traditionellen Höfe zunehmend und missachten das Tierwohl systematisch.»
Es ist offenbar schwierig, Familienbetriebe mit innovativen landwirtschaftliche Zusammenarbeitsformen von sogenannten «industriellen Grossbetrieben» zu unterscheiden.
Hier sind wir alle gefordert. Jeder von uns beinflusst mit seinem Verhalten die Meinung der Konsumentinnen und Konsumenten. Wir müssen aktiv werden und Wissenslücken schliessen. Wertvolle Tipps und die Anlässe in dieser Ausgabe können uns auf der Mission «die Landwirtschaft einer breiten Bevölkerung näher zu bringen» unterstützen.
Herzliche Grüsse
Raphael Felder
Stv. Geschäftsführer
Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband
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