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Info für Luzerner Bäuerinnen und Bauern
 

2. Lozärner Buure-Info 2023

Liebe Leserin, lieber Leser


Die Landwirtschaft steht zweifelsohne vor verschiedenen Herausforderungen. Nebst den wirtschaftlichen und marktwirtschaftlichen Herausforderungen müssen wir uns auch verschiedenen Umweltfragen stellen, sei es im Bereich des Ammoniaks, der Klimarelevanz oder der Biodiversität. Herausforderungen und Probleme können verschiedentlich angegangen werden. Auf Herausforderungen wird in unserer Gesellschaft ganz unterschiedlich reagiert, die einen negieren Probleme und reden diese aus der Welt, wieder andere verdrängen diese und verweisen auf die gute alte Zeit und wieder andere stellen sich den Herausforderungen. Die Luzerner Landwirtschaft muss sich verschiedenen Umweltfragen stellen, ob sie das will oder nicht, daher engagiert sich der LBV am Projekt Geruch Ammoniak in der Zentralschweiz oder arbeitet eng mit der Versuchsstation «Nährstoffflüsse» Luzern der Agroscope zusammen. Helfen Sie mit und nehmen Sie die Herausforderungen an, ned log lo gwönnt!


Herzliche Grüsse


Stefan Heller


Geschäftsführer
Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband


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In dieser Ausgabe

Ressourcenprojekt Ammoniak und Geruch Zentralschweiz

Der nicht ganz objektive Fernsehbeitrag des SRF über das Geruchsprojekt in Hohenrain hat zu verschiedenen Reaktionen, auch unter den Bäuerinnen und Bauern geführt. Die Pressemitteilung der Projektleitung stellt das Projekt in den richtigen Kontext. Ebenfalls verfasst der Präsident Markus Kretz einen Leserbrief aufgrund eines Beitrages eines vermeintlichen Landwirtschaftsexperten in der Luzerner Zeitung, machen Sie sich selbst ein Bild.


> Pressemitteilung vom 14. März 2023
> Leserbrief von Markus Kretz vom 24. März 2023
> Weitere Informationen über das Ressourcenprojekt Ammoniak und Geruch

 
 

Clever bauen, weniger Ammoniak emittieren: Infoanlass am 3. April 2023

Die Familie Zimmermann hat auf ihrem Milchviehbetrieb einen zukunftsweisenden Stall gebaut:


Einfache bauliche Massnahmen führen zu massgeblich weniger Ammoniakemissionen, die Tiere haben mehr Platz und Komfort und das Betriebsleiterpaar erst noch weniger Arbeit. Der Bau ist der erste Musterstall des Ressourcenprojekts Ammoniak und Geruch und kann am Info-Anlass besichtigt werden:


Montag, 03. April 2023, 09.30 bis 12 Uhr


Milchviehbetrieb Familie Zimmermann
Buseri
6402 Merlichschachen SZ


Anmeldung bis am 30. März 2023 an:www.umwelt-zentralschweiz.ch/rindviehstall-der-zukunft

 
 

Neue Litteringkampagne

Ab diesem Jahr stehen neue Strassenrandtafeln sowie auch Blachen mit der zugespitzten Botschaft "Abfall tötet Tiere" zur Verfügung. Die kleineren Wegrandtafeln wurden dem neuen Design angepasst, der Ton bleibt dort zurückhaltender.


Mit den neuen Tafeln ist der geeignete Moment gekommen, um verblichene oder beschädigte alte Tafeln zu entfernen oder ersetzen. Diese machen eine schlechte Falle und erwecken ihrerseits den Eindruck von liegengelassenem Abfall. Die Strassenrandtafeln müssen in jedem Fall zum Winterbeginn weggeräumt werden. Sie können dann nächstes Jahr wieder zum Einsatz kommen. Um die Aufmerksamkeit zu erhalten, empfiehlt es sich den Standort regelmässig zu verschieben.


> Hier können die Materialien bestellt werden.

 
 

Kantonsratswahlen 2023 - jetzt wählen gehen!

Am 02. April 2023 finden die Kantonsratswahlen statt. Bei den Wahlen kandidieren auch viele bäuerliche KandidatInnen, welche die Landwirtschaft wegweisend vertreten können.


Jede Stimme ist wichtig, deshalb gehen auch Sie wählen und unterstützen Sie die bäuerlichen KandidatInnen!


> Hier geht's zur Übersicht über die KandidatInnen und deren Statements.
> Hier geht's zu den Videostatements der bäuerlichen KandidatInnen.
> Hier geht's zu den Wahlaufrufen von Joe Schnider, Raphael Felder und Markus Kretz.
 

 
 

Schlaumähen - dies verbessert die Futterqualität und fördert die Biodiversität

Der SBV führt 2023 die Sensibilisierungskampagne «Schlaumähen! Aufbereiter gezielt einsetzen – Insekten & Co. schützen» weiter. Denn der Einsatz des Aufbereiters bringt diverse Vorteile mit sich, hat aber auch negative Auswirkungen, insbesondere auf die lokale Fauna. Daher: Ein gezielter Einsatz verbessert Futterqualität und schützt zugleich Insekten und Kleintiere. Das Projekt ist auf die Landwirtschaft ausgerichtet und hat zum Ziel, Bauernfamilien, aber auch Lohnunternehmen oder Maschinenhändler, zu sensibilisieren und eine nachhaltige Veränderung im Alltag zu bewirken.


> Hier geht's zur Broschüre.

 
 

Versuchsstation Nährstoffflüsse (VSLU) - aktueller Stand

Seit dem April 2022 laufen die Feldversuche bei der Versuchsstation Nährstoffflüsse im Kanton Luzern. Auf 25 Betrieben werden viele Messungen und Beprobungen durchgeführt. Doch was ist diese Versuchsstation und was wird genau gemacht.


Grundaufgabe:
Untersuchung der realen Stickstoff- und Phosphorflüsse auf den landwirtschaftlichen Betrieben im Kanton Luzern mit dem Ziel, Nährstoffeffizienzverbesserungen und Emissionsminderungspotential sichtbar zu machen und die praxisorientierte Umsetzbarkeit zu überprüfen.


Ziel:
Wirksame und praxistaugliche Massnahmen welche helfen, die Umweltziele zu erreichen. 


Bis 2050 sollen die Treibhausgasemissionen auf Netto-Null gesenkt werden. Bei der Landwirtschaft erkennt man, dass das Netto-Null-Ziel ohne Verlagerung der Emissionen ins Ausland nicht möglich ist. Somit wurde eine Reduktion der Emissionen von min. 40% definiert. In den anderen Sektoren (Gebäude, Industrie, Verkehr, Luftverkehr) dürfen fast überall keine Treibhausgasemissionen mehr entstehen. Um dies erreichen zu können, müssen geeignete, tragbare und praxistaugliche Massnahmen zur Verfügung stehen.


> Hier geht's zu weiteren Informationen über die VSLU.
> Hier geht's zum Kurzvideo "Nährstoffanalyse der Hofdünger".
> Hier geht's zur Übersicht "Das Wichtigste zusammengefasst".

 
 

Energie sparen mit einem Wärmepumpenboiler - Webinar

Agrocleantech unterstützt landwirtschaftliche Betriebe finanziell bei der Installation eines Wärmepumpenboilers. Am Montag, 03. April 2023 um 20.00 Uhr wird im Rahmen eines Webinars das Förderprogramm für Interessierte vorgestellt.


Eine Anmeldung ist bis am 31. März 2023 möglich.


Seit dem 01. Januar 2023 bietet der LBV landwirtschaftliche Energieberatungen an. Weitere Informationen gibt es unten bei den Link's.


> Hier geht's zur Einladung.
> Hier geht's zur Webseite von Agrocleantech.
> Hier geht's zu weiteren Informationen über die agriPEIK-Energieberatung.
> Hier geht's zu allen landwirtschaftlichen Förderprogramm.


 

 
 

Merkblatt 3.5 Prozent Acker-BFF ab 2024

Betriebe die mehr als 3ha offene Ackerfläche in der Tal- und Hügelzone nutzen und den Ökologischen Leistungsnachweis erbringen, müssen ab 2024 neu mindestens 3.5% ihrer Ackerfläche als Biodiversitätsförderflächen bewirtschaften. Nur bestimmte Acker-BFF werden dabei an die 3.5% angerechnet. 


> Hier geht's zum Merkblatt.

 
 

Massnahmen gegen Vogelgrippe - verlängert bis am 30. April 2023

Die Massnahme wurden schweizweit bis mindestens am 30. April 2023 verlängert. Das Hausgeflügel muss im Stall bleiben oder darf nur in einen vor Wildvöglen geschützten Auslauf. Die Vorschriften gelten für ALLE Geflügelhaltende in der ganzen Schweiz!


> Hier geht's zu weiteren Infos.

 
 

Betriebe für Bauernhof-Erlebnisse gesucht!

«Tag der offenen Hoftüren» und «1. August-Brunch»: Zwei wertvolle Projekte, die als Brückenbauer zwischen Stadt und Land dienen, um das Vertrauen in die inländische Landwirtschaft zu stärken. Diese Anlässe sind so vielfältig wie die Bauernhöfe hierzulande und können nach eigenen Vorzügen gestaltet und umgesetzt werden. Melden Sie sich jetzt bis am 28. April auf www.bauernportal.ch für deren Durchführung 2023 an!


> Hier geht's zur Medienmitteilung.

 
 

Projekt Alp

Was ist das Projekt Alp?


Die gemeinnützige Projekt Alp AG ist ein zertifiziertes Unternehmen im Gesundheitsbereich. Sie bietet fachlich begleitete Einzelplätze in dafür geeigneten Gastfamilien auf Landwirtschaftsbetrieben in den Kantonen Bern, Solothurn, Fribourg und Luzern für längerfristige Aufenthalte und Time Out-Platzierungen in Krisensituationen an.


Es werden Menschen in persönlichen Krisen begleitet und betreut:


Jugend (z.B. Jugendliche die eine Auszeit benötigen)
Psychiatrie (z.B. Burnout)
Sucht (Wiedereingliederung nach einer abgeschlossenen Behandlung)


 


Wichtige Infos:


Einmal wöchentlich Besuch von Betreuer
Gastfamilien werden mit CHF 95 pro Tag entschädigt
Versicherungen der Aufenthalter werden von Projekt Alp übernommen


> Hier geht's zum Kontakt.
> Hier geht's zu mehr Informationen.
> Hier geht's zum Flyer.


 


 

 
 

Fruchtfolgeflächen - warum ist unser Ackerland lebensnotwendig?

Der Bäuerinnen- und Bauernverein Wiggertal organisiert am 24. April 2023, 20.00 Uhr ein Referat zum Thema "Die Bedeutung der Fruchtfolgeflächen" im Restaurant Sonne in Reiden. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos, schaut vorbei!


> Hier geht's zum Flyer.


 

 
 

Junglandwirte Zentralschweiz Themenanlass - Bauen ausserhalb der Bauzone

Am Mittwoch, 12. April 2023 um 20.00 Uhr, organisieren die Junglandwirte Zentralschweiz den JULA Themenanlass. 


Programm:


Grusswort Markus Kretz, Präsident Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband
Betriebsvorstellung und eigene Erfahrungen, Hubert Estermann, Betriebsleiter
Infos zu Erfahrungsgruppen
Kleiner Imbiss mit Betriebsrundgang


Hinweis: Die Anlässe der Junglandwirte sind vorwiegend für Landwirte bis zum 35. Altersjahr gedacht. Bist Du Junglandwirt unter 35 Jahren und möchtest über die aktuellen Anlässe der Junglandwirte informiert werden? Dann werde jetzt Mitglied!


> Hier geht's zum Flyer.

 
 

Gute Entscheide bei der AP22+

Der Nationalrat hat sich für eine Agrarpolitik ab 2025 mit unbestrittenen Elementen der AP22+ entschieden. Anspruchsvolle Umwelt- und Klimaziele sind bereits in der Umsetzung. Ab 2025 sind mit der AP22+ somit Massnahmen im Bereich der wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeit vorgesehen, wie z.B. eine Unterstützung für Ernteversicherungen, ein obligatorischer Sozialversicherungsschutz oder die Förderung der Digitalisierung. Weiter ist vorgesehen die beiden Programme Vernetzung und Landschaftsqualität zusammenzulegen, was den administrativen Aufwand längerfristig reduzieren soll.


Für 2030 sieht der Bundesrat eine neue Agrarpolitik eingebettet in eine gesamtheitliche Ernährungsstrategie vor.


> Hier geht's zur Medienmitteilung des SBV.
 

 
 

 

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